FAQ - Fragen über Fragen

Das werden wir öfter gefragt

Die folgende FAQ-Liste wird laufend aktualisiert

Sollte man nicht nachwachsende Rohstoffe verwenden?

Nachwachsende Dämmstoffe sind in der erforderlichen Menge nicht verfügbar und erreichen nicht die hohe Dämmleistung von EPS. Zudem enthalten diese oftmals fossile Zusatzstoffe (Kleber etc.). Das Preis-/Leistungsverhältnis nachwachsender Dämmstoffe ist wesentlich ungünstiger als bei EPS. Nachwachsende Dämmstoffe sind bei weitem nicht so ökologisch wie gerne behauptet. Ferner ist zu berücksichtigen, dass jeder Dämmstoff sowohl Vorteile als auch Nachteile hat. Hier gilt es, regelmäßig abzuwägen.

Was sind die ökologischen Vorteile von Styropor als Dämmstoff?

Sie sind umweltfreundlich, weil sie biologisch neutral sind, also weder Gesundheit noch Umwelt schädigen. Als Dämmstoff für wohngesunden Wärme- und Schallschutz hilft Styropor teure Heizenergie zu sparen und reduziert Trittschall auf ein Minimum. Richtig verarbeitet, erhalten Styropor-Dämmstoffe ein gesundes Raumklima. Man fühlt sich wohl in seinen eigenen vier Wänden. Dämmstoffe aus Styropor nehmen auch keine Feuchtigkeit auf, sondern bleiben trocken. Wobei es wichtig ist zu wissen, dass Schimmelpilzbildung keine Folge der Wärmedämmung ist, sondern falsches Heizen und Lüften oder oftmals das Fehlen einer Dämmschicht zu diesen unangenehmen Erscheinungen führt.

Geht von Styropor wirklich keine Gesundheitsgefährdung aus?

Jahrzehntelange positive Erfahrungen während der Anwendung als Verpackungsmaterial, Wärme- und Schalldämmmaterial, Designmaterial sowie umfangreiche Untersuchungen belegen, dass von Styropor während der Nutzung keine gesundheitliche Belastung oder Gefährdung ausgeht.

Können Algen Schaden anrichten?

Algen machen vor keiner Fassade halt. Algenbewuchs trifft sowohl einfach verputzte Fassaden als auch massive Steinfassaden, wie man an grün oder schwarz verfärbten historischen Gebäuden unschwer erkennen kann. Dabei spielen viele Faktoren mit, wie z.B. Dachüberstand, Putzart, Rauigkeit und Struktur des Putzes, Verschattung, Himmelsrichtung, Bäume und Sträucher in unmittelbarer Nähe der Fassade, Wärmekapazität des Putzsystems usw.

Welche Entsorgungsmöglichkeiten für Styropor-Abfälle gibt es?

Am Ende der sehr langen Nutzungsdauer von Styropor-Dämmstoffen gibt es mehrere, ökologisch und ökonomisch vernünftige Möglichkeiten der Nachnutzung. Eine Variante ist die bloße Wiederverwendung der Dämmplatten. In den meisten Fällen jedoch werden Styropor-Abfälle mechanisch recycelt oder zur Energierückgewinnung eingesetzt. Sollte es einmal genügend Mengen geben, könnte auch das physikalische Recycling durchgeführt werden. Styropor-Abfälle sind ein gesuchter Altstoff. In Österreich besteht sogar eine so hohe Nachfrage, dass jährlich mehr als 100.000 m³ importiert werden müssen. Nur geringste Mengen an Styropor-Abfällen landen mit Bauschutt vermischt auf der Deponie.

Wie werden HBCD-haltige Styropor-Abfälle entsorgt?

Zurzeit werden alte Styropor-Platten, die noch das Flammschutzmittel HBCD enthalten, in Müllverbrennungsanlagen oder Zementwerken thermisch verwertet. Beim Hantieren mit diesen Abfällen sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Sollte es einmal genügend Mengen geben, könnte auch das chemische Recycling durchgeführt werden. Bei diesem Verfahren wird das HBCD abgetrennt und hochreines Polystyrol wiedergewonnen.

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